Beste Reisezeit Kanaren - Klima & Wetter

Die absolut beste Reisezeit für die Kanaren ist von April bis Juni und von September bis Oktober. In diesen Zeiträumen herrscht optimales Wetter mit 20-27°C, minimalen Niederschlägen, angenehmen Wassertemperaturen (19-23°C) und deutlich weniger Touristenandrang als im Hochsommer. Die Preise sind moderater als in der Hauptsaison und das Klima ist perfekt sowohl für Strandurlaub als auch für Wanderungen und andere Aktivitäten.

Ja, die Kanaren sind ein perfektes Ganzjahresziel. Selbst im Winter sinken die Temperaturen selten unter 18°C, weshalb die Inseln als 'Inseln des ewigen Frühlings' bekannt sind. Jede Jahreszeit hat ihre Vorzüge: Winter für Wanderer und Winterflüchtlinge, Frühling für Naturliebhaber, Sommer für Badeurlauber und Herbst für die perfekte Mischung aus allem. Die Kanaren bieten 365 Tage im Jahr deutlich wärmere Temperaturen als Mitteleuropa.

Die günstigsten Monate für die Kanaren sind November (außerhalb der Herbstferien) und die zweite Februarhälfte bis Anfang März. In dieser Zeit liegen die Hotelpreise oft 40-60% unter Hochsaison-Niveau. Januar (außer über Neujahr) und März können ebenfalls preiswert sein. Die teuersten Monate sind Juli, August, sowie die Weihnachts- und Osterwochen.

Nein, die Kanaren werden auch im Hochsommer (Juli/August) durch die Passatwinde und den kühlen Kanarenstrom angenehm temperiert. Die Temperaturen steigen selten über 30°C an den Küsten, meist liegen sie bei 26-28°C. Allerdings kann es im Landesinneren von Gran Canaria oder auf dem Teide heißer werden. Im Vergleich zu Festland-Spanien oder dem Mittelmeerraum ist es auf den Kanaren deutlich erträglicher. Für intensive Wanderungen ist der Sommer jedoch zu warm - diese sollten nur früh morgens unternommen werden.

Im Januar herrschen auf den Kanaren milde 21°C Lufttemperatur tagsüber - deutlich wärmer als in Deutschland. Das Meerwasser erreicht jedoch nur etwa 19°C, was für die meisten zu kühl für längeres Schwimmen ist, obwohl kurze Bäder durchaus möglich sind. Viele Hotels haben beheizte Pools. Januar eignet sich hervorragend zum Wandern, Sightseeing und als Winterflucht, weniger für einen reinen Badeurlaub. Für warmes Meerwasser solltest du Juni bis Oktober wählen (21-23°C).

Die Wintermonate (Dezember bis Februar) haben mit 25-31mm die höchsten Niederschläge des Jahres, aber im Vergleich zu Deutschland ist das immer noch sehr wenig. Die Regenfälle beschränken sich meist auf 3-4 Tage pro Monat und sind oft kurze Schauer, keine Dauerregen. Der Süden der Inseln (Teneriffa Süd, Gran Canaria Süd) ist deutlich trockener als der Norden. Die Regenfälle sind sogar positiv, da sie die Vegetation zum Blühen bringen und die Landschaft grün färben.

Ostern (März/April) ist klimatisch eine ausgezeichnete Zeit für die Kanaren mit Temperaturen um 20-23°C, wenig Regen und 7-8 Sonnenstunden täglich. Die Landschaft zeigt sich nach den Winterregen in voller Blüte. Allerdings sind Ostern auch Schulferien, was zu höheren Preisen und mehr Touristen führt. Wer die Osterwochen meiden kann und davor oder danach reist, bekommt dasselbe tolle Wetter zu besseren Preisen. Kulturinteressierte können authentische spanische Osterprozessionen erleben.

Alle Kanarischen Inseln haben ähnliche Wintertemperaturen (18-21°C), aber die südlichen Regionen der größeren Inseln sind sonniger und trockener. Besonders empfehlenswert sind: Teneriffa Süd (Playa de las Américas, Los Cristianos), Gran Canaria Süd (Maspalomas, Puerto Rico) und Fuerteventura. Die östlichen Inseln (Lanzarote, Fuerteventura) sind generell trockener, aber auch windiger. Die westlichen Inseln (La Palma, La Gomera, El Hierro) sind im Winter etwas feuchter, dafür grüner.

Die windgeschütztesten Regionen auf den Kanaren sind die südlichen Küstenabschnitte der größeren Inseln, besonders Teneriffa Süd (Costa Adeje) und Gran Canaria Süd (Puerto de Mogán). Diese liegen im Windschatten der Berge vor den Passatwinden. Die flachen, östlichen Inseln Lanzarote und Fuerteventura sind am windigsten - perfekt für Windsurfer und Kitesurfer, aber weniger geeignet für windempfindliche Urlauber. Die beste Zeit mit weniger Wind ist generell September bis November.

Das 'beste' Klima hängt von deinen Vorlieben ab. Für ganzjährig stabiles, sonniges Wetter: Teneriffa Süd oder Gran Canaria Süd. Für konstante Wärme mit wenig Regen: Lanzarote und Fuerteventura. Für grüne Landschaften und Natur: Teneriffa Nord, La Palma oder La Gomera. Klimatisch am ausgeglichensten ist Gran Canaria, die als 'Miniaturkontinent' alle Klimazonen auf einer Insel vereint.

Die beste Wanderzeit auf den Kanaren ist von Oktober bis Mai, wenn die Temperaturen angenehmer sind (18-24°C). Besonders empfehlenswert sind Februar bis April, wenn die Vegetation nach den Winterregen in voller Blüte steht und die Landschaft grün ist. Im Hochsommer (Juli/August) ist es für längere Wanderungen zu heiß, nur frühmorgendliche Touren sind dann empfehlenswert. Jede Insel bietet unterschiedliche Wandererlebnisse: Teneriffa für Hochgebirgs-Wanderungen, La Palma für Vulkanlandschaften, La Gomera für Lorbeerwälder.

Für Windsurfen und Kitesurfen sind Juli bis September optimal, wenn die Passatwinde am stärksten sind. Fuerteventura und Lanzarote sind die Top-Spots. Für Wellenreiten ist der Winter (November bis März) ideal, wenn atlantische Stürme große Wellen an die Nordküsten bringen. Anfänger sollten die Sommermonate wählen, wenn die Bedingungen moderater sind. El Médano (Teneriffa) ist ganzjährig ein Windsurfing-Hotspot, während Famara (Lanzarote) perfekt für Surf-Anfänger ist.

Ja, die Kanaren sind ein ganzjähriges Tauchziel. Die Wassertemperaturen schwanken nur zwischen 18°C im Winter und 23°C im Spätsommer. Ein 5mm Neoprenanzug ist im Winter empfehlenswert, 3mm im Sommer ausreichend. Die beste Sicht zum Tauchen bieten die Monate April bis Oktober. Die Kanaren haben eine einzigartige Unterwasserwelt mit Rochen, Engelhaien, Barrakudas und vielen endemischen Arten. Top-Tauchspots sind El Hierro, La Palma und Lanzarote.